Vor kurzem haben wir das schöne Wetter für eine schöne Wanderung im Berchtesgadener Land genutzt. Ziel unser Wanderung war der Seeleinsee.
Da nun die Jennerbahn bis zur Mittelstation fertig ist, ist das vielleicht für einige noch interessanter geworden. Als wir unterwegs waren, war die Station noch nicht fertig und so war unser Startpunkt der Parkplatz Hinterbrand. Von dort aus geht es gemütlich dahin, an der Jenner Mittelstation vorbei und weiter bis zu einer Abzweigung, bei der ein Weg nach unten zur Königsbachalm und ein anderer nach oben zur Priesbergalm führt.
Wer die Augen offen hält, kann hier mit etwas Glück ein paar Murmeltiere "Mankei" erblicken.
Zum Seeleinsee nehmen wir leider den anstrengenderen Weg nach oben. Dazwischen kommt man an einer kleinen Hütte vorbei - der Enzian Brennerei. Wir gehen aber schnurstracks weiter und lassen auch die Priesbergalm vorerst links liegen. Solang es vormittags noch etwas angenehmere Temperaturen hat, nutzen wir das lieber aus um Strecke zu machen.
Nach der Priesbergalm verändert sich die Landschaft. Es wird wilder mit interessanten Pflanzen und durch Farne und Bewuchs entlang des schmalen Pfades wirkt es schon fast urwaldartig.
Der Pfad wird ebenso wilder und je weiter man kommt, desto steiniger wird er. Ein Stück vor dem Seeleinsee schlängelt sich der Pfad durch ein Geröllfeld. Wanderstöcke sind hier von Vorteil.
Nach dem anstrengenden Aufstieg freut man sich so richtig, den kleinen See zu erreichen. Eine kleine Ruheoase in den Bergen. In das Wasser mit seiner tollen türkisen Farbe will man einfach nur die Füße reinhalten.
Diesen schönen Ort sollte man für eine Weile genießen und dort etwas Zeit verweilen. Für uns geht es dann auch schon den gleichen Weg zurück. Auf dem Rückweg ist eine Einkehr bei der Priesbergalm ein schöner Abschluss.
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